Körperfett. Fettarten des menschlichen Körpers.

Jeder menschliche Körper besitzt einen gewissen Anteil an Körperfett. Mancher mehr, mancher weniger. Jedoch ist ein Mindestmaß an Körperfett lebensnotwendig. Der durchschnittliche Körperfettanteil liegt bei etwa 25% und kann bei fettleibigen Menschen bis weit über 50% ansteigen.

Körperfett kann in unterschiedliche Arten eingeteilt werden:

Bau- oder Strukturfett


Elastische Fettpolster dienen an bestimmten Stellen als mechanischer Schutz, z.B. an Gelenken, am Gesäß oder unter den Fußsohlen. Als Organlager umgibt es die Herzkranzgefäße, die Nieren und die Augäpfel. Das Baufett wird bei Nahrungsmangel immer als letztes angegriffen.

Isolierfett


Da Fett ein schlechter Wärmeleiter ist, schützt es unseren Körper in der Unterhaut (subkutanes Fett) vor Wärmeverlust.

Speicher- oder Depotfett


Je nach Veranlagung und Ernährungszustand kann an manchen Körperstellen zu viel Isolierfett entstehen, welches dann als Speicherfett genutzt wird. Diese Fettdepots in der Unterhaut findet man hauptsächlich in der Speckschicht am Bauch und in den Gesäßbacken. Aber auch eingelagert in der freien Bauchhöhle. Dort wird es als Viszeralfett oder auch intraabdominales Fett bezeichnet und umhüllt die inneren Organe und Gedärme. Im Gegensatz zum Unterhautfettgewebe ist es nicht direkt sichtbar, macht sich aber ab einer gewissen Menge durch ein größeres Bauchvolumen bemerkbar. Das Depotfett ist ein wichtiger Energiespeicher, auf den der Körper bei Nahrungsmangel zurückgreift.

Einteilung nach der Fettverteilung am Körper:

Beim Apfeltyp sammelt sich das Fett größteinteils in der Körpermitte und am Bauch. Die meisten Männer entsprechen dem Apfeltyp, aber auch einige Frauen. Der Birnentyp setzt Fett hauptsächlich an den Hüften, am Hintern und den Oberschenkeln an. Der überwiegende Anteil der Frauen entspricht der Körperform des Birnentyps.

Insbesondere reife Frauen über 40 neigen allerdings zum Apfeltyp und zur Bildung eines kugelförmigen Bauches (Apfelbauch).

Körperfettverteilung